Hubertus von Lüttich war ein Heiliger der katholischen Kirche. Er wurde um das Jahr 656 in Tienen, Belgien geboren und starb am 30. Mai 727 in Ardennen, Frankreich. Hubertus war ein Graf von Toulouse und nach dem Tod seiner Frau entschied er sich, sein Leben der Kirche zu widmen.
Er wurde zum Bischof von Lüttich in Belgien ernannt und war für seine Förderung des christlichen Glaubens und die Errichtung von zahlreichen Kirchen bekannt. Besonders bekannt ist er für seine Verehrung des heiligen Hirsch aufgrund einer Vision. Die Legende besagt, dass er während der Jagd einen strahlenden Kreuzfleck zwischen den Geweihen eines Hirsches sah, was ihn zu einem Leben im Dienste Gottes führte.
Hubertus gilt auch als Schutzpatron der Jäger, der Metzger und der Hunde. Sein Gedenktag wird am 3. November gefeiert. Hubertus ist auch Namensgeber für viele Kirchen, Klöster und Schulen, sowohl in Deutschland als auch in anderen Teilen Europas.
Seine Verehrung in der katholischen Kirche ist vor allem in den Gebieten Belgien, Frankreich und Deutschland stark ausgeprägt. Viele Menschen besuchen noch heute die Grabstätte von Hubertus in der St. Hubertus-Kathedrale in Belgien.
Hubertus von Lüttich wird oft mit einem Bischofshut und einem Geweih dargestellt, um seine Verbindung zur Natur und zur Jagd zu symbolisieren. Sein Leben und sein Wirken sind Thema zahlreicher Legenden und Kunstwerke.
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